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Präventivmedizin

Arzt PräventivmedizinWas ist Präventivmedizin?

Gesundheit beschreibt einen Zustand der vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das ausbleiben von Krankheiten.
Die Präventivmedizin beschäftigt sich hauptsächlich damit nicht krank zu werden bzw. den Zustand vollständiger Gesundheit zu erlangen. Präventivmedizin kann auch als Krankheitsprävention bezeichnet werden.

Prävention“ kommt aus dem lateinischen „praevenire“ und bedeutet zu Deutsch „Verhinderung“ bzw. „Zuvorkommen„. Dementsprechend versucht die Präventivmedizin den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu erhalten oder noch zu verbessern. In der Zahnmedizin spricht man hier häufig auch von der Prophylaxe.

Die Präventivmedizin wird in 3 große Bereiche Bereiche unterteilt:

Primärprävention

Die Primärprävention ist der erste und wichtigste teil der Prävention. Diese Bereich beginnt meisten früh, solange die Personen noch „gesund“ bzw. frei von Krankheitssymptomen sind. Der erste Schritt der Prävention beginnt oft schon im Kindergartenalter. Folgende Maßnahmen zählen zu den Primärpräventiven Maßnahmen:

  • Informationen in Schule und Kindergarten (Zahnputztante, Aufklärung, Ernährung & Gesundheit)
  • Turnunterricht
  • Ernährung
  • Bewegung
  • Stressbewältigung
  • Suchtprävention

Impfen und Impfungen zählen auch zu den Primärpreventiven Maßnahmen werden aber auch oft als Sekundärprävention angesehen.

Sekundärprävention

Die Sekundärprävention beginnt mit dem Entstehen der Krankheit (im Frühstadium) auch wenn zu diesem Zeitpunkt oft noch keine Symptome oder Beschwerden bestehen. Die Sekundärprävention soll das Fortschreiten der Krankheit verhindern und vermeiden das die Krankheit Chronisch wird. Wichtige Maßnahmen der Sekundärprävention sind z.B.:

  • Gesundenuntersuchung
  • Krebsvorsorge (Brustkrebs o. Darmkrebs)
  • Drogen und Suchtprävention für Personen die bereits mit Drogen in Berührung waren

Tertiärprävention

Die Tertiärprävention deckt sich fast komplett mit der Rehabilitation. Nach der Akutphase einer Erkrankung soll die Tertiärprävention sicherstellen, dass sich der Gesundheitszustand verbessert bzw. man keinen Rückfall erleidet. Es ist auch Ziel der Tertiärprävention de Arbeitsfähigkeit einer Person wiederherzustellen. Tertiär stellt neben Primär und Sekundär den drittel Teil der Präventivmedizin dar.

Trotz der guten und fortgeschrittenen Präventivmedizin sollte man sich auch bewusst machen das man selbst für seine Gesundheit zuständig ist. Ärzte und Gesundheitseinrichtungen sollten Sie lediglich dabei beraten und unterstützen. Sobald man das präventive Ziel verfehlt hat und man erst einmal erkrankt ist, muss man sich auf die ärztliche Behandlung verlassen. Ist die Krankheit am abklingen sollte man auf die Tertiärprävention zurückgreifen.

Impfen als Präventivmaßnahme

Wie wir vielleicht schon einmal gehört haben ist Impfen eine der wirksamsten Präventivmaßnahme gegen Erkrankungen. Auch beim Thema Impfen muss jede mündige Person selbst entscheiden ob er sich impfen lässt oder dies ablehnt. Leider gibt es hier nicht nur schwarz oder weiß, richtig oder falsch. Falsch ist es nur wenn man sich nicht mit seiner Gesundheit oder der seiner Kinder auseinander setzt. Seien Sie also interessiert und fragen Sie nach. Wenn ihnen der Automechanik sagt, dass er ein Teil austauschen muss fragen Sie ja vermutlich auch nach.

Gesundheitsförderung

Die Medizin macht in allen Bereichen große Fortschritte, auch bei der Prävention. Wichtig ist es aber auch die neuen Erkenntnisse an alle Personen zu transportieren. Kommunikation spielt bei der Weiterentwicklung der Gesundheit eine große Rolle. Denn alles Wissen der Welt hilft nichts wenn es nicht bei der Bevölkerung ankommt. Die Lehre der Gesundheit sollte bereits an den Pflichtschulen als Lehrgegenstand unterrichtet werden. Es gibt viele Methoden gesund zu bleiben, wichtig ist die jeweils richtige für sich selbst zu finden.

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